Vier Gärten - vier Stile: Diese zweitägige Tour durch Tauberfranken führt uns zu einem Landschaftspark mit Schlösschen und Kunst-sammlung, den Gärten eines Zisterzinerklosters, dem Barockgarten einer Burg und dem Garten eines Renaissanceschlosses.
Tag 1: 15.07.2021
Wir starten am ersten Tag mit einer Tour durch den Garten und die Innenräume des Hofgartenschlösschens vor den Toren Wertheims. Im wiederhergestellten englischen Landschaftsgarten von 1817 haben sich zahlreiche Gartendenkmäler und Gebäude erhalten.
Das Schlösschen, ursprünglich 1777 als bewohnte Orangerie eines spätbarocken Parks errichtet, beherbergt heute ein Museum mit drei Kunstsammlungen: Gemälden der Berliner Secession und der Heidelberger Romantik sowie mit Stücken von "Porcelaine de Paris". Zu den ausgestellten Künstlern zählen beispielsweise Max Liebermann, Lovis Corinth, Max Slevogt, Walter Leistikow, Lesser Ury und Heinrich Zille.
Am Nachmittag besuchen wir das ehemalige Zisterzienserkloster Bronnbach, welches mehrere Gärten besitzt. Im Kräutergarten findet sich neben den Pflanzen auch ein besonderes Kunstwerk: ein Sonnenaufgang mit allegorischen Darstellungen aus dem 18. Jahrhundert schmückt als das größte Außenfresko nördlich der Alpen den mächtige Hohlkehle der Orangerie. Auch ein Saalgarten und der barocke Abteigarten mit Skulpturenschmuck, Brunnen und Zier- und Nutzpflanzen erwarten den Besucher des Klosters.
Tag 2: 16.07.2021
Am nächsten Morgen besuchern wir die Gamburg mit ihrem Barockgarten, der spätestens im 17. Jahrhundert auf einer Terrasse als Teil der staufischen Burganlage angelegt wurde. Als „Burgpark“ ist er
damit in Deutschland so gut wie einzigartig. Er wurde mit seiner zentralen Lichtachse, botanischen Raritäten und Nymphenbrunnen angelegt und wiederbelebt. Der Statuen geschmückte Burghof
vermittelt mit seinen Palmen und exotischen Pflanzen ein mediterranes Flair.
Bevor wir unsere letzte Station erreichen, werden wir in Bad Mergent-heim einen Zwischenstopp bei der Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald von 1516 einlegen. Es befindet sich in einer im 19. Jahrhundert dafür erbauten Kapelle an der Pfarrkirche Mariä Krönung in Bad Mergentheim-Stuppach. Die Darstellung zählt neben dem Isenheimer Altar zu Grünewalds Hauptwerken.
Den krönenden Abschluss bildet der 1708 von einem Grafen Hohenlohe für seine Renaissanceresidenz angelegte Schlossgarten in Weikersheim. Er gilt heute als der einzige original erhaltene barocke Lustgarten und ist in die umgebende Landschaft eingebettet. Hier gibt es viele Sehenswürdigkeiten: die Sandsteinfiguren der berühmten Zwergen-galerie, die Orangerie, das Teehaus mit Grotte, der Alchemie- und Hexengarten sowie die Fuchsienschau oder das „Aurikel-Theater".
Do. 15.07.2021- Fr. 16.07.2021
xxx € für Busfahrt, 1 ÜN / HP im Hotel Badischer Hof *** in Tauberbischofsheim, alle Eintritte und Führungen, Reiseleitung, Insolvenz-Sicherungsschein
|
|
|