Seit den 1860er Jahren entwickelte ein kleiner Kreis befreundeter junger Künstler um Claude Monet, Camille Pissarro und Auguste Renoir mit dem Impressionismus eine völlig neue Art der Malerei. Mit schnell, direkt vor dem Motiv ausgeführten Gemälden werden neue Themen und Wahrnehmungen künstlerisch darstellbar. Scheinbar alltägliche Szenen und vermeintlich belanglose Landschaften entwickeln sich vor den Augen des Betrachters zu lebendigen Ereignissen. Der Moment des Malens und der Augenblick der Betrachtung scheinen untrennbar zu sein.
Dank einer Auswahl von etwa 80 selten bis nie ausgestellten Leihgaben aus Privatbesitz kann die Staatsgalerie, unterstützt mit eigenen Werken, mit dieser Ausstellung die ganze Entwicklungsgeschichte dieser Epoche nachvollziehbar machen.
Neben der Malerei spricht auch die Mode die Sinne an. Wer kennt das nicht: Was ziehe ich heute an? Ausgehend von diesen Alltagsfragen will die Große Landesausstellung die Komplexität des Modesystems in einer kritisch wie unterhaltenden Darstellung anschaulich machen. Es geht hierbei nicht nur um eine Geschichte der Mode, sondern um den reflektierenden Umgang mit gesellschaftlichen Mechanismen und Fragen zu Kommunikation, Geschlecht, Körperbilder, Vorbilder und Bedeutungswandel in der Mode.
Neuer Terminvorschlag: Mittwoch, 12. Mai 2021
Treffpunkt: Karlsruhe Hbf, Bahnhofshalle / Ecke Buchhandlung
Leitung: Dr. Elisabeth Spitzbart
Führung: Monika Will M.A.
Gebühr: voraussichtlich 65 € für Bahnfahrt, Eintritte, Führungen und Reiseleitung. Sollten coronabedingt nur Kleingruppen möglich sein, muss der Preis ja nach Teilnehmerzahl errhöht werden.
Ob auch die Ausstellung FASHION?! Was Mode zu Mode macht (reguläres Ende 25.4.2921) verlängert werden soll, ist im Augenblick noch nicht abzusehen.
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