Musik und Gartenkunst

 im Rahmen der Schlossfestspiele Schwetzingen 2024 


Streichquartett-Matinée mit dem
Cuarteto Quiroga i
m Mozartsaal


Im Mittelpunkt unserer Fahrt nach Schwetzingen steht eine Streichquartett-Matinee mit dem Cuarteto Quirogat im Mozartsaal. Im Programmheft der Schwetzinger Schlossfestspiele 2024 ist zu lesen:

"Als sich die vier Musiker 2003 zusammentaten, wählten sie für ihr Quartett den Namen eines spanischen Violinvirtuosen, dessen Pionierleistungen sich nicht in seiner internationalen Bekanntheit widerspiegeln. Ihre Programme bauen sie auf dem klassischen Repertoire auf, setzen davon ausgehend aber zwei Schwerpunkte: Sie widmen sich neuer Musik, und sie brechen eine Lanze für Komponistinnen und Komponisten ihres Landes. Ihr Schwetzinger Programm 2024 haben sie aus herausfordernden Werken zusammengestellt, die sich nicht einfach in die Tradition der Quartettkunst einreihen, sondern sie befragen und energisch weitertreiben."

So spielen sie an diesem Sonntag Werke von Joseph Haydn, Bela Bartok, Ludwig von Beethoven, stellen aber mit der erst 1984 geborenen Raquel García-Tomás eine Künstlerin vor, die gerne interdisziplinär arbeitet und daraus Ideen für ihre Kompositionen gewinnt.

Führung zur Gartenmoschee im Schlossgarten







Programm am 5. Mai 2024


Jospeh Haydn

Streichquartett d-Moll op. 42

Hob. III:43


Béla Bartók

Streichquartett Nr. 3 Sz 85


Raquel García-Tomás

Neues Werk (deutsche Erstaufführung)


Ludwig van Beethoven

Streichquartett Nr. 16 F-Dur op. 135





Zu den Parkarchitektur im Schwetzinger Schlossgarten gehört auch die sog. Moschee. Diese ähnelt zwar einem islamischen Gebetshaus, weicht aber in mancher Hinsicht von einer „echten“ Moschee ab.

Der Bauherr Kurfürst Carl Theodor folgte damit einem Modetrend seiner Zeit und zeigte sich als weltoffener, toleranter Herrscher.

Sein Architekt Nicolas de Pigage errichtete diese außergewöhnliche Gartenmoschee als Zentralbau mit zwei Minaretten und Gebetsgängen um einen Gartenhof, die eher an den Kreuzgang eines christlichen Klosters denken lassen. Als sein Vorbild dienten neben der Gartenmoschee in Kew Gardens in London und Entwürfe des Wiener Architekten Johann Fischer von Erlach. Auch wenn die arabischen Texte im Innenraum zahlreiche Fehler aufweisen, ist das Gebäude faszinierend in der Kombination abendländischer und orientalischer Architektursprache und ein Zeugnis für das damals herrschende Interesse an der arabischen Welt. Es wurde nicht zur Ausübung einer Religion errichtet, sondern steht es vor allem für die Toleranz des aufgeklärten Bauherrn Carl Theodor.


Sonntag, 05. Mai 2024, 09.30 -18.30 Uhr
Treffpunkt: Karlsruhe Hbf, Bahnhofshalle / Ecke Buchhandlung
Leitung: Dr. Elisabeth Spitzbart oder Dr. Katja Förster
46 € für Eintritt, Führung und Reiseleitung

60 € für Eintritt, Führung, Fahrkarte und Reiseleitung

Konzertkarten für 36 € und 61 €

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