Yayoi Kusama und Geister
Fondation Beyeler in Riehen und Kunstmuseum Basel
Donnerstag, 15. Januar 2026
Die 1929 in Matsumoto / Japan geborene Yayoi Kusama verwandelt seit Jahrzehnten ihre psychischen Obsessionen und Halluzinationen in Kunst. Dafür nutzt sie vielfältigste Medien: ganz traditionell Pinsel und Leinwand, daneben bestimmen Collagen, Zeichnungen, Raumgestaltungen, Performances und Happenings ihre Arbeit. Auflösung, Entgrenzung, Unendlichkeit sind die Themen ihrer Kunst. Sie verarbeitet Zwänge und Traumata, indem sie wiederkehrende Muster wie Punkte und Netze verwendet.
1957 zog sie von Japan nach New York. In den ersten Arbeiten, den „Infinity Nets“ (Netze der Unendlichkeit) bedeckt sie die Leinwand so lange mit geschwungenen Pinselstrichen, bis die Farbe sich am Ende in erhabenen Punkten aufwölbt und sie die für sie charakteristischen Polka Dots als Fortsetzung der Infinity Nets entwickelt.
Eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema Unendlichkeit sind Spiegelkabinette, in denen die Besucher immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen werden. Es entsteht das Gefühl, dass die Welt überwachsen ist und sich um den Betrachter schließt. 1977 kehrte sie aus den USA nach Japan zurück und lebt seitdem freiwillig in einer psychiatrischen Klinik in Tokio; bis heute arbeitet die inzwischen 96jährige in ihrem gegenüber der Klinik liegenden Studio.
Hier geht es zum Film der Fondation Beyeler zu Kusama
https://www.fondationbeyeler.ch/ausstellungen/yayoi-kusama
Geister - dem Übernatürlichen auf der Spur
Das Kunstmuseum Basel stellt in seiner aktuellen Ausstellung der Kunst von Kusama eine andere Begegnung mit dem Nichtrationalen entgegen:
Geister - Dem Übernatürlichen auf der Spur heißt die aktuelle Schau.
Geister gibt es nicht – oder doch? Millionen Menschen auf der ganzen Welt glauben an Geister. Sie sind allgegenwärtig: im Märchen, im Comic, im Kino, der Literatur und Mythen und auch in der Kunst sind sie zu finden. Als nichtmaterielle, übernatürliche Wesen leben sie zwischen den Welten, sind nicht sichtbar und haben doch immer wieder den Weg in die Kunst gefunden. Immerhin 160 Werke aus den letzten 250 Jahren haben die Kuratoren im Kunstmuseum Basel zusammen getragen, um dem Übernatürlichen auf die Spur zu kommen.
Donnerstag, 15.01.2026, 07.45 - 19.00 Uhr
Treffpunkt: Karlsruhe Hbf, Bahnhofshalle / Ecke Buchhandlung, 07.45 Uhr
Abfahrt 7.59 Uhr mit ICE 5 nach Basel Badischer Bahnhof
Leitung: Dr. Elisabeth Spitzbart
Mit MuseumsPass: 86 € für Bahnfahrt mit ICE Karlsruhe - Basel Badischer Bahnhof - Karlsruhe Hbf, Tagesticket Straßenbahn in Basel, Reiseleitung
ohne MuseumsPass 146 € inklusive Eintritte in der Fondation Beyeler und im Kunstmuseum Basel
Ab 18 Teilnehmern könnten wir auf eine Anreise mit dem Reisebus umstellen zu einem Mehrpreis von 25 €.
Mit MusseumsPass 111 €
ohne MuseumsPass 171 €
Achtung: Wir können Ihnen weder in der Fondation Beyeler noch im Kunstmuseum Führungen anbieten. Bei der Anreise mit der Deutschen Bahn muss auch die sonst übliche Einführung im Bus entfallen.
Sollten sich 18 Personen und mehr anmelden, würden wir auf Busanreise umstellen.
