Zwei Museumstage in Bern

Mittwoch, den 26. bis Donnerstag, den 27. November 2025


Die Bilder gingen durch die Medien:  Das wertvolle Gemälde Sonntag der Bergbauern von Ernst Ludwig Kirchner mit den stattlichen Maßen von 170 x 400 cm verließ per Kran den Kabinettsaal des Bundeskanzleramts und geht nun auf die Reise nach Bern, wo es zum ersten Mal nach 50 Jahren wieder der Öffentlichkeit gezeigt wird. Das Werk wird vom 12. September in der Ausstellung „Kirchner x Kirchner“ zu sehen sein – erstmals wieder zusammen mit Kirchners Werk Alpsonntag. Szene am Brunnen, „Obwohl als Pendants konzipiert, waren die beiden monumentalen Gemälde seit 1933 nie wieder gemeinsam zu sehen“, heißt es in einer Mitteilung des Kunstmuseums Bern.  Erstmals seit über 90 Jahren sind die beiden Werke wieder gemeinsam zu sehen.


Kirchner x Kirchner - Kunstmuseum Bern

Mittwoch, 26. November 2025

 „Farbgewaltig, kraftvoll, wegweisend – die Ausstellung Kirchner x Kirchner im Kunstmuseum Bern. Ein besonderes Highlight ist die Wiedervereinigung von Alpsonntag.  Szene am Brunnen und Sonntag der Bergbauern aus dem Berliner Bundeskanzleramt."

So kündigt das Kunstmuseum Bern seine Ausstellung Kirchner x Kirchner an. Den Anstoß für dieses intensive Ausstellungserlebnis liefert Ernst Ludwig Kirchner selbst, der 1933 die bis dahin größte Retrospektive seines Schaffens kuratiert hat.  Die Ausstellung entstand zwar in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen  Leiter der Kunsthalle und zukünftigen Direktor des Berner Kunstmuseums, wurde aber von Kirchner selbst konzipiert.

 Hier knüpft das Kunstmuseum Bern mit der Ausstellung Kirchner x Kirchner an. Ihr Fokus liegt nicht alleine auf seinen künstlerischen Arbeiten, sondern auf dem Maler Ernst Ludwig Kirchner als Kurator seiner eigenen Werke. Im Mittelpunkt steht Kirchners Interpretation der eigenen künstlerischen Entwicklung, welche anhand von selbst verfassten Texten, Korrekturen und Überarbeitungen oder Verbindungen, die Kirchner selbst zwischen seinen Werken erkannte, innerhalb der Ausstellung deutlich wird. Zu sehen sind rund 62 Kunstwerke aus renommierten europäischen und amerikanischen Museen sowie aus Privatbesitz, aus den Jahren 1908 bis 1933. Sowohl die Auswahl als auch die Kombination der Werke mit dem historischen Hintergrund machen die Ausstellung zur einem vielschichtigen sowie einzigartigen Erlebnis.

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    Ernst Ludwig Kirchner, Bube mit Bonbons , 1918; Quelle:  Ernst Ludwig Kirchner - Google Arts & Culture — vgHG_0K0phuj_A, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=68450458 

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    Ernst Ludwig Kirchner, Winterlandschaft im Mondlicht, 1919, Detroit Institute of Arts; Quelle: Ernst Ludwig Kirchner - The Detroit Institute of Arts, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=22208026 

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    Ernst Ludwig Kirchner, Landschaft mit blauen Felsen und Wasserfall, 1919, Öl auf Leinwand, Museum Folkwang Essen, Leihgabe vom Kirchner Museum Davos; Quelle: Ernst Ludwig Kirchner - Museum Folkwang Essen, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=122369071 

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    Ernst Ludwig Kirchner, Großes Liebespaar (Ehepaar Hembus), Öl auf Leinwand, 151 x 112 cm, Kirchner Museum Davos; Quelle: Ernst Ludwig Kirchner - Reprografie aus Kunstbuch, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8351624 

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    Ernst Ludwig Kirchner, Sertigweg., Öl auf Leinwand, 120 x 100 cm; Quelle: Ernst Ludwig Kirchner - http://www.kettererkunst.de/, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=104394326 

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Panorama Schweiz. Von Caspar Wolf bis Ferdinand Hodler

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    Ernst Ludwig Kirchner, Blick auf Davos; Quelle: Ernst Ludwig Kirchner - https://recherche.sik-isea.ch/, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=157706845 

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    Ernst Ludwig Kirchner, Davoser Aplenlandschaft; Quelle: Ernst Ludwig Kirchner - http://www.lempertz-online.de/glbild.asp?v=k1026400009790037600001308346&obn=308346&mablos=&mbnr=1&mkat=&msb=&martist=, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15772347 

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 Aus Anlass der Ausstellung Kirchner × Kirchner (12.9.2025–11.1.2026) zeigt das Kunstmuseum Bern in einer umfangreichen Sammlungspräsentation Schweizer Kunst aus drei Jahrhunderten.

Mit seinen expressionistischen Berglandschaften aus Davos führt Ernst Ludwig Kirchner eine künstlerische Tradition fort, die von den Schweizer Kleinmeistern bis zu Ferdinand Hodler reicht. Die Darstellung der Alpenwelt bleibt aber nicht die einzige Verbindung zwischen Kirchner und der künstlerischen Produktion in seiner Wahlheimat. Die Ausstellung eröffnet ein weites Panorama von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern und Motiven, die sich in Beziehung zu seinem Schaffen setzen lassen. Sie umfasst symbolistische Figurenbilder von Arnold Böcklin bis Ferdinand Hodler, Genreszenen von Albert Anker bis Max Buri und Landschaften von Franz Niklaus König bis Martha Stettler.




Donnerstag, 27. November 2025

Wir starten in den Tag mit einer Stadtführung. Seit 1983 zählt die Berner Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Sie fasziniert mit ihrer einmaligen Lage in einer ausgreifenden Schleife der Aare, die die Altstadt umfließt. Diese besondere  Topographie machte sich der  Stadtgründer Herzog Berchtold V. von Zähringen zu nutze,  der  1191 Bern auf dieser an drei Seiten geschützten Halbinsel als  regelmäßige Stadtanlage gründete.  Die   Grundstruktur der mittelalterlichen Gründung hat sich bis heute bewahrt, auch wenn sich die Stadt im Laufe der folgenden  Jahrhunderte etappenweise vergrößerte und den wandelnden Bedürfnissen ihrer Bewohner anpasste. Imposante Sandsteingebäude im Wechsel mit kleinen Gässchen und den sechs Kilometer langen Lauben prägen den historischen Stadtkern.  Und immer mal wieder gibt diese Altstadt überraschende Funde aus der Vergangenheit frei, wie die kürzlich in einem Haus am Bärenplatz entdeckten Wandmalereien aus dem 17. Jahrhundert. 

Um die Mittagszeit besuchen wir das Paul Klee-Zentrum mit der weltweit umfassendsten Sammlung von Werken von Paul Klee.

Unter dem Titel Kosmos Klee. Die Sammlung bietet die Dauerausstellung den Besuchern einen chronologischen Überblick über Klees künstlerisches Schaffen und präsentiert rund siebzig Werke sowie biografisches Material und Archivalien, die regelmäßig ausgewechselt werden.

Paul Klee (1879–1940)  fand verhältnismäßig spät zur Malerei.  Er stand in engem Kontakt zur Künstlergemeinschaft Blauer Reiter, zu deren zweiten Ausstellung 1912 er grafische Arbeiten beisteuerte. Erst während seiner Tunisreise, die er 1914 gemeinsam mit August Macke und Louis Moillet unternahm, wurde er zum Maler.

Mittwoch, 26,11. bis Donnerstag, 27.11.25

wahlweise Donnerstag, , 4. 12. bis Freitag,  5.12.25

Treffpunkt: Karlsruhe Hbf

Führungen: Dr. Katja Förster, Reiseleitung: Dr. Elisabeth Spitzbart

Gebühr wird ergänzt, sobald wir einen verbindlichen Termin und die Modalitäten der Anreise festlegen konnten.